Anlage mit erhöhtem Risiko

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Bei der Erfüllung der Verpflichtung nach Abs. 14) zu Art. 261 a. 1. des Gesetzes zur Änderung des Gesetzes – Umweltschutzgesetz und einiger anderer Gesetze (Gesetzblatt 2015.1434) wird die Öffentlichkeit informiert:

EKOBENZ SP. Z O.O. IST EIN BETRIEB MIT ERHÖHTEM RISIKO EINES SCHWEREN INDUSTRIEUNFALLS.

1.Identifizierung des Betriebsleiters und der für den Betrieb verantwortlichen Person

 

Direktor der Produktionsstätte

EKOBENZ Sp. z o. o.

Vorsitzender des Verwaltungsrats – Stanisław Jabłoński

Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats – Dariusz Taras

Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats – Wojciech Welcz

Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats für Finanzen  – Mirosław Subczyński

Adresse des Firmensitzes Zimna Straße 11; 20-204 Lublin;
Adresse der Anlage

Bioethanolanlage für synthetische Kraftstoffe

EKOBENZ Sp. z o. o.

Bogumiłów, Zachodnia Straße 10; 97-410 Kleszczów

Website-Adresse des Betriebs www.ekobenz.pl
Geschäftstelefon
(+48) 81 745 19 28 (Firmensitz)
(+48) 81 822 84 22 (Produktionsstätte)
Nationales Gerichtsregister
0000259818
Steueridentifikationsnummer
946-25-46-583
Unternehmens-ID 060199182

Operator für Produktionsanlagen in Bogumiłów:

Vorname und Nachname

Funktion

Telefonnummer

E-Mail Adresse

PIOTR KOŁBA

Direktor der Produktionsstätte

(+48) 533 326 914                     

p.kolba@ekobenz.pl

2.   Gesetzliche Bestimmungen

Das Werk zur Herstellung von synthetischem Bioethanol-Kraftstoff Ekobenz Sp.        z o.o. wurde aufgrund der Menge der gelagerten umweltgefährdenden Stoffe als Anlage mit erhöhtem Risiko eines schweren Industrieunfalls eingestuft – gemäß der Verordnung des Entwicklungsministers vom 29. Januar 2016 über die Arten und Mengen der in der Anlage vorhandenen gefährlichen Stoffe, die über die Einstufung der Anlage als Betrieb mit erhöhtem oder hohem Risiko eines schweren Industrieunfalls entscheidet (Gesetzblatt von 2016, Punkt 138).

3.  Erklärung der Produktionsstätte

Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen hat das Unternehmen alle Verpflichtungen erfüllt, die dem Betreiber einer Anlage mit erhöhtem Risiko eines schweren Industrieunfalls auferlegt wurden. Die vom Umweltschutzgesetz geforderten Unterlagen in Form einer Mitteilung über die Errichtung und das Störfallvorsorgeprogramm wurden den zuständigen Behörden, d. h. der staatlichen Feuerwehr und dem Woiwodschaftsinspektor für Umweltschutz, vorgelegt. Die staatliche Feuerwehr hat in ihrer Entscheidung eine positive Stellungnahme zum Unfallverhütungsprogramm abgegeben.

4.   Business Beschreibung

Die Produktionsstätte von Ekobenz Sp. z o.o. befindet sich in der Industriezone der Woiwodschaft Lodz, Kreis Bełchatów, Gemeinde Kleszczów, Bogumiłów, in der Zachodnia-Straße 10.

Gegenstand der Tätigkeit der Anlage ist die Herstellung einer neuen Generation von Biokomponenten für Kraftstoffe durch katalytische Umwandlung von Ethylalkohol.

PKD 20.59.Z – Herstellung von sonstigen chemischen Waren, anderweitig nicht genannt.

Der Betrieb ist insbesondere im Bereich des Empfangs, der Lagerung, des Verbrauchs, der Herstellung und der Abgabe von verbrauchsteuerpflichtigen Waren tätig:

  • • Einnahme: Ethylalkohol, Propan-Butan
  • • Verbrauch von Ethylalkohol, Propan-Butan
  • • Produktion: flüssige Biokohlenwasserstoffe, aromatische Biokohlenwasserstoffe, Propan-Butan
  • • Lagerung von Ethylalkohol, flüssigen Biokohlen, aromatischen Biokohlen, Propan-Butan
  • • Abgabe, flüssige Bio-Kohlenwasserstoffe, aromatische Bio-Kohlenwasserstoffe, Propan-Butan

5.   Arten von als gefährlich klassifizierten Chemikalien, die an dem Standort vorkommen:

Die folgenden gefährlichen Stoffe sind am Produktionsstandort Bogumiłów vorhanden:

– Flüssige Kraftstoffe: flüssige Biokohlenstoffe und aromatische Biokohlenstoffe

– Gasförmige Brennstoffe: Propan-Butan-Gas

– Ethanol

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Name des Stoffes

Nr WE

Nr CAS

Nr ONZ

Physikalisch-chemische Form

Art der Gefahr

Äthylalkohol 200-578-6

64-17-5

1170

Flüssigkeit

H225 – Leicht entzündliche Flüssigkeit und Dämpfe

H319 – Reizt die Augen

Flüssige Biokohlenstoffe 701-193-0

1203

Flüssigkeit

H224 – Entzündbarer flüssiger Stoff, Kategorie 1: Flüssigkeit und Dampf extrem entzündbar.

H315 – Ätz-/Reizwirkung auf die Haut, Kategorie 2. Verursacht Hautreizungen.

H304 –  Aspirationsgefahr, Kategorie 1: Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.

H350 – Krebserregende Eigenschaften, Kategorie 1B. Es kann Krebs verursachen.

H340 – Keimzellmutagenität, Kategorie 1B. Es kann genetische Defekte verursachen.

H336 – Spezifische Zielorgan-Toxizität – einmalige Exposition, Kategorie 3 Es kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.

H411 – Gefährlich für die aquatische Umwelt, Kategorie 2. Giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.

Propan-Butan 270-681-9

68476-40-4

1965

verflüssigtes Gas

H220 – Extrem leicht entzündliches Gas,

H280 – es enthält Gas unter Druck, es kann bei Erwärmung explodieren

Aromatische Biokohlenstoffe 265-199-0

64742-95-6

1268

Flüssigkeit

H226 – Entzündbare Flüssigkeiten und Dämpfe

H304 – Aspirationsgefahr, Kategorie 1: Es kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein

H340 – Keimzellmutagenität Kategorie 1B. Sie kann genetische Defekte verursachen.

H350 – Es kann Krebs verursachen

6.   Arten von Risiken

Arten der Hauptgefahren, die am Standort auftreten können:

  • – Feuer
  • – Explosion
  • – Leckage

Unabhängig vom Ausmaß des Unfalls besteht die Gefahr einer Umweltkontamination (Boden und Wasser) nur innerhalb der Anlage. Die Auswirkungen von Feuer, Explosion, Leckagen in Form von Wärmestrahlung, Überdruckwelle und explosionsfähiger Atmosphäre können die Anlage und die Gebiete in ihrer Umgebung erfassen.

7.   Angewandte Maßnahmen zur Unfallverhütung und zur Bewältigung von Unfällen. 

Um das Auftreten eines Arbeitsunfalls auf dem Gelände zu verhindern und dessen mögliche Folgen zu begrenzen, wurde Folgendes angewandt:

Technische Sicherheitssysteme:

– Kontroll- und Messgeräte zur Unterstützung und Kontrolle des Produktionsprozesses
– Detektionssystem für brennbare Gase
– Löschwasserversorgungssystem mit Löschwasserbehälter, Pumpstation und Außenhydranten
– Löschwasserversorgungssystem mit Innenhydranten
– Brandmeldeanlage mit Handmeldern und Handfeuermeldern mit Überwachung für die Staatliche Feuerwehr Bełchatów
– Blitzschutz und Erdungsanlage
– Fest installiertes Feuerlöschsystem mit Wasser und Schaum
– Fest installierte Sprinkleranlage
– Handgehaltene Feuerlöschgeräte
– Auslaufsicherungsschalen an Lagertanks
– Sorptionsmittel-Kits
– Tankatmungsventile
– Brandspuren
– Sicherheitsventile an Tanks und Produktionsanlagen
– Feuerlöscher
– Reservestromversorgung – Generator
– Einteilung in Brandabschnitte
– Elektroinstallation in explosionsgefährdeten Bereichen in EX-Ausführung
– Industrielles Abwassersystem, Regenwasserkanalisation, Kläranlage
– Notbeleuchtung
– Überwachung des Standorts – Videoüberwachungssystem und physische Sicherheit

Organisatorische Sicherheitssysteme:

– Festlegung der individuellen Verantwortlichkeiten der Mitarbeiter auf allen Ebenen der Organisation
– Durchführung der obligatorischen Schulungen in den Bereichen Arbeitsschutz und Brandschutz
– Beachtung der Sicherheitsgrundsätze und -bedingungen durch die Mitarbeiter, die sich aus den Vorschriften, Kenntnissen und Betriebsbüchern der einzelnen Maschinen und Anlagen ergeben
– Durchführung aller Tätigkeiten und technologischen Operationen in Übereinstimmung mit den Arbeitsanweisungen
– Durchführung von regelmäßigen Inspektionen, Wartungen, Reparaturen und Prüfungen von technischen Sicherheitseinrichtungen
– ständige Aufsicht von Amt für technische Überwachung und Technische Überwachung des Verkehrs über die ihr unterstellten Geräte und Anlagen
– Zugangskontrolle zum Werksgelände, Zutritt über ein Dreibein
– Rauchverbot auf dem Werksgelände (außer in ausgewiesenen Bereichen)
– Verbot der Benutzung von Mobiltelefonen in Produktionsanlagen
– internes Kommunikationssystem (internes Telefonnetz, Funktelefone)
– Einweisung aller Mitarbeiter in das Brandschutzhandbuch und das Explosionsschutzdokument
– angemessene Kennzeichnung mit Sicherheitszeichen

8.   Maßnahmen, die bei einem schweren Unfall zu ergreifen sind:

Mitarbeiter des Werks, wenn sie einen Unfall, einen Brand oder eine andere Gefahr bemerken, die einen Brand, ein Leck oder eine Gefahr für das Leben verursachen kann:

Sie unterbrechen den Gefahrstofffluss zur Schadstelle

Sie alarmieren die Rettungsdienste und die benachbarten Betriebe über den Vorfall

Sie versuchen, die Folgen eines Ausfalls durch den Einsatz von Sprinkleranlagen, Sprinkleranlagen und tragbaren Feuerlöschgeräten zu begrenzen

Wenn die Evakuierung angekündigt wird, begeben sie sich zum Sammelplatz.

Die Fahrer von Tankwagen auf dem Werksgelände sind verpflichtet, das Ausgießen sofort einzustellen und sich zum Sammelplatz für die zu evakuierenden Personen oder zu einem anderen vom Einsatzleiter angegebenen Ort zu begeben (alternativ, wenn dies keine Gefahr für den Fahrer oder andere Personen in der Umgebung darstellt – den Tankwagen evakuieren)

Bis zum Eintreffen der ersten Feuerwehreinheit werden die Rettungs- und Brandbekämpfungsmaßnahmen vom Betriebsleiter, bei dessen Abwesenheit vom Schichtleiter oder einer von ihm beauftragten Person geleitet. Beim Eintreffen der Feuerwehr übergibt der Verantwortliche für die Rettungs- und Löscharbeiten das Kommando an den eintreffenden Feuerwehrkommandanten und leistet ihm jede erdenkliche Unterstützung.

9.   Warnmittel für den Fall eines schweren Unfalls:

Entscheidend für die Organisation von Rettungseinsätzen ist das verwendete Kommunikationssystem, das Folgendes umfasst:

– 24-stündige Bewachung des Werksgeländes durch einen Sicherheitsdienst und TV-Überwachung

– Kennzeichnung mit Sicherheitszeichen,

– internes Telefon- und Sprachnetz, drahtlose Kommunikationsmittel (Telefone, Funktelefone)

– FEUERSIGNALANLAGE, einschließlich Signal- und Alarmanlagen mit manuellen Feuermeldern (ROP-Tasten), die von der Bezirksdirektion der staatlichen Feuerwehr in Bełchatów überwacht werden

– Detektionssystem für brennbare Gase

10.   Empfohlenes Verhalten der Bevölkerung im Falle eines Notfalls auf der Baustelle:

  • – Menschen in nahegelegenen Wohnhäusern:
  • o Verschließen Sie Fenster und Türen in den Räumen
  • o Schalten Sie den Fernseher oder das Radio mit einem lokalen Sender ein.
  • o Befolgen Sie die Ratschläge des Rettungsdienstes
  • – Menschen unter freiem Himmel in der Nähe der Anlage:
  • o Nähern Sie sich nicht dem Anlagenbereich
  • o Entfernen Sie sich von der Anlage in eine Richtung, die senkrecht zum Wind steht.
  • – Personen in Kraftfahrzeugen, die sich in der Nähe des Werks aufhalten:
  • o Zufahrtswege nicht blockieren
  • o Wenn möglich, entfernen Sie sich vom Standort der Anlage.
  • – Mitarbeiter benachbarter Betriebe:
  • o Wenn sie von den Rettungsdiensten oder der Betriebsleitung dazu aufgefordert werden, führen sie die Evakuierung gemäß den Betriebsverfahren durch.
  • – Im Falle eines Alarms – ein Aufruf zur Evakuierung durch die örtlichen Dienste
  • o Befolgen Sie ihre Anweisungen
  • o Schalten Sie alle Elektro- und Gasgeräte aus
  • o Schließen Sie die Fenster und Türen
  • o Dokumente und warme Kleidung sammeln
  • o Verlassen Sie das Gebäude und begeben Sie sich an den von den Dienststellen angegebenen Ort
  • o Achten Sie besonders auf Kinder und ältere Menschen